Samsung Galaxy XR

Ok, Big Apple Buddy hat es möglich gemacht. Der Direktimport der neuen Samsung Galaxy XR aus den USA. Leider ohne Controller, denn diese waren sofort ausverkauft. Also los … die ersten Stunden Praxiserfahrung – Pro und Kontra. Ich reichere diesen Artikel die nächsten Tage mit den neusten Erfahrungen an.

Derzeitiger Stand der Nutzung: Ca. 8 Stunden.

Die Messlatte

Als Referenzen habe ich ja einige Geräte vorzuweisen. Insbesondere die Apple Vision Pro (AVP), die Play for Dream (PFD), HP Reverb G2, Quest 3 und mehr. Dazu noch einige AR Brillen, wie mein Daily Driver, die XREAL One Pro. Wie verhält sich also die SXR?

Anpacken

Ok, Samsung hat es also mit Google gewagt und sein erstes eigenes VR/XR Headset auf Basis des Android XR Betriebssystems rausgebracht. Und soweit vorab: Das ist für den Preis ein, nach aktuellem Stand, absolut sehenswerter Wurf. Also, packen wir es an … oder erstmal aus 🙂

Auspacken

Die Produktverpackung ist sehr hochwertig. Alles prima … und mhhhh … beim Auspacken fällt es mir ins Auge, wie auch schon auf den Werbevideos. Warum sind die Lichtblocker unterhalb des oberen Teilens abnehmbar? Warum sieht das Gerät auf dem Kopf „so komisch“ aus? Was soll das? Das hatte doch noch keine Brille je zuvor?

Und genau diese sollten sich bereits nach kurzer Zeit als absolute Design-Überraschung entpuppen. Dazu gleich mehr.

Aber erstmal den Akku laden, denn der war leer, wie auch auf der Verpackung stand.

Tragekompfort

Was bin ich gewohnt? Die AFP, ein technisches Meistwerk, habe ich nach mehreren Monaten verkauft. Damals kaum nutzbare Applikationen und dieses hohe Gewicht, obwohl das Stoffband grandios schön war. Aber man möchte ja nicht nach wenigen Minuten mit dem Kopf auf die Tischplatte fallen. Auch die PFD war null ergonomisch am Kopf.

Und die SXR? Alles statisch, nichts austauschbar. Und was hat man hier gemacht? Man besitzt zwar etwas Entlastung einen straffen Head-Strap aber man hat das Gewicht mit einer kleinen Auflage auf die Stirn gelegt. Das erzeugt nach einigen Stunden durchaus Druckgefühle. Vor allem bewegt sich das Headset damit durchaus bei Stirnrunzeln :). Das Gewicht ist spürbar nur etwas leichter als die AVP, also auch schwer. Und das ohne Akku. Warum hat man diesen nicht hinten verbaut, wie bei anderen Headsets auch? Keine Kabel und mehr Balance. Schade.

Der magische Immersionstrick des abnehmbaren Lichtschutzes

Aber was sollen diese lappigen (wertig anfühlenden) abnehmbaren Blenden für die untere Augepartie? Warum überhaupt abnehmen? Das ist eine der interessantesten Design-Tricks der letzten Jahre! Und das hat mich wirklich verblüfft.

Sind diese magnetisch optional am Headset angesetzt, erzeugen diese eine recht gute, aber doch noch leicht durchlässige Abschottung gegen Licht für die echte VR Erfahrung. Aber nicht so durchgängig lichtgeschützt, wie man es von VR Brillen kennt, die komplett das Sichtfeld einnehmen.

Nun … das ist ein XR(!) Headset. Die Aufgabe ist es also auch, im Passthrough zu arbeiten. Und das sieht bei den meisten Headsets aus, also würde man durch eine Tauchermaske schauen. Das Blickfeld wirkt dadurch auch klein.

Aber jetzt kommt der Trick. Sind die Lichtblocker abgenommen, erscheint der untere Rahmen der SXR nur wie ein leichter dickerer Brillenrahmen und es erscheint alles unten und am Rand herum ganz natürlich. Schwer zu beschreiben, aber das Arbeiten im XR / Passthrough wird durch die Berücksichtigung des peripheren Blickbereits damit zu einem ganz neuen Erlebnis, da die Umwelt sich nahtlos in die das Passthrough integriert. Gleichzeitig sieht man natürlich auch den Schreibtisch, Tastatur, Maus … alles das, was durch einen fixen Lichtschutz nicht möglich wäre.

Ich kann sagen, dasss ich noch nie so großartig in XR gearbeitet habe, wie in diesem Modus. Mit keinem anderen VR Headset. Weder der AVP noch der PFD. Ich hab die Screenshots der SXR für unerklärbar und albern gehalten. Das hat sich grundlegend geändert. Das ist eine brilliante Design-Idee von Samsung.

Das wird mit VR Games sicher anders sein. Aber im Vergleich zu den anderen Brillen ist das ein echter Gamechanger, den ich absolut liebe! Den Effekt muss man erlebt haben, um ihn zu genießen. Es ist auf alles wie ein enormer FOV, obwohl das Headset selbst nicht so viel davon zu bieten hat.

Start me up

Also, machen wir uns nichts vor. Apple nimmt seine Apple Accounts, die PFD … machte quasi gar nichts (konnte da keinen Account einrichten) und das Android XR setzt natürlich auf einen Google Account und kombiniert diesen mit dem Samsung Account. Eingerichtet, fertig.

Die Ersteinrichtigung ist supereinfach und auch erfrischend nicht zu stark von Apple kopiert. Es war schnell, einfach und besonders. Ich habe mich stehts informiert und abgeholt gefühlt. Hinweis: Bereits die US Modelle können alles komplett in Deutsch! Interface, Tastatur, Hilfe – alles für den Deutschen Markt vorbereitet.

Sicherheit

Die AVP zwang mich zur Sicherheit, hatte aber einen Gast-Modus. Die SXR erlaubt wahlweise PIN, Kennwort, Iris Erkennung oder auch eben – nichts. Das ist praktisch für Gäste, stellt damit aber alle Daten und Applikationen den Gästen bereit. Das ist nicht gut und ich hoffe, dass es dazu noch Abhilfe gibt.

Eye Tracking

Die Konfiguration des Eye Tracking ist problemlos. Und da habe ich einen enormen Pluspunkt der SXR für Kontaktlinsenträger!

Einer der Gründe, die AVP und die PFD wieder zu verkaufen war das Problem mit Kontaktlinsen. Hier funktionierte bei alle diesen Geräten das Eye Tracking überhaupt nicht. Es ist eine so tolle innovative Technologie und war nicht nutzbar. Sehr frustrierend. Ich musste es immer abschalten.

Die SXR unterstützt das Eyetracking so gut, als hätte es nie Probleme mit Kontaktlinsen gegeben! Warum schafften es die anderen Anbieter nicht? Hier kann ich also absolut grünes Licht geben! Ein absolutes Vergnügen.

Augen, Finger und Maus im Mixed Mode

Die Konfiguration von Maus und Tastatur via Bluetooth war problemlos. Keine Probleme mit den Tastaturlayouts etc, wie z.B. bei der Meta (damals) oder auch bei der PFD.

Das Besondere, aber auch eine kleine Schwäche (noch), ist der gemischte Modus. Du kannst alles gleichzeitig benutzen. Eye Tracking, Maus, Hand Tracking. Das ist wirklich cool und intuitiv.

Leider ist aktuell so, das sich die Anzeigen, z.B. der Mauszeiger, der Fokus des Eye Tracking und der Cursor des Hand Tracking überschneiden und aus dem Fokus geraten. So verschwindet beispielsweise wahlweise mal der Mauszeiger, wenn das Eye Tracking greift. So muss man in der Textverarbeitung zwischendurch mal woanders hinschauen, damit der Cursor wieder da ist.

Das dieser Mixed Mode überhaupt funktioniert, finde ich persönlich sehr intutiv und super.

Überlagernde Hand und Tastatur Paththrough

Eine der praktischen Funktionen der AVP war es, dass ich in der virtuellen Umgebung trotzdem meine physikalische Tastatur sehen konnten. Ebenso waren meine Hände nicht nur als reiner Rahmen, sondern wirklich optisch überlagend in die Darstellung eingebunden.

Android XR hat dies auch, aber versteckt. Über die Einstellungen findet man im Bereich Erweiterte Funktion die Auswahl Labs. Dort findet man genau die Einstellungen, um diese zu aktivieren. Beides ist nicht so technisch perfekt, wie bei der AVP. Aber gerade die Hand- und Armeinblendung tragen zu besserer Immersion bei.

Akkuleistung

Der separte Akku ist schwer, aber handlich und vermutlich mit weiteren Akkus austauschbar. Er kann gleichzeitig weiter geladen werden. Weihnachtsbaumdekoration mit Akkubanks in allen Hosentaschen sind also kein Problem .. bei reiner Büroarbeit mit Musikstreaming liege ich derzeit bei ca. 2h und es sind noch 20% im Akku. das wird sich mit Gaming und Video sicher ändern. Also gut im Rahmen der AVP und PFD … aber nicht besser.

Display

Tja … also … Das Display ist wirklich sehr gut! Ganz klar. Der Passthrough ist sehr gut und der AVP ebenbürtig. Das ist gut! Oder auch nicht, denn der FOV der AVP ist nicht überragend. Gefühlt ist die Quest 3 besser und auch die PFD hat hier ganz andere Maßstäbe gesetzt. Das ist aber „ok“.

Die Farben sind brilliant, die Schwarzwerte sind super. So erwartet man das. Ich bin sehr zufrieden und bin sehr gespannt, wenn ich auch mal richtig VR Spiele konsumieren kann, was mangels Controller derzeit nicht geht.

Was mir aufgefallen ist und das habe ich vielleicht anders in Erinnerung. Und vielleicht ein Problem mit dem Android XR: In der AVP waren die Schriften alle super skaliert, ebenso die Symbole. Das war glasklar. Das ist derzeit bei der SXR anders. Man sieht wirklich in der Schrift und in Logos die Pixel. Als wäre das Bitmap hochskaliert. Auch das ist nicht schlimm, aber es fühlte sich bei der AVP wirklich glasklar an. Ich bin mir sicher, dass das Display der SXR das kann – ich bin mir sicher, es liegt an der Methode von Android XR.

Ich sehe es nicht als Show Stopper, aber es ist auffällig, wenn man andere VR Brillen dieser Liga kennt.

Mit Brink Traveller habe ich eine echte VR App aus dem Store geladen. Hier war ich erstaunt, dass diese die technische Möglichkeiten der SXR nicht ausreizte. Ich vermute auch hier, dass es keine optische Optimierung gab. Sichtbar gab es keine Unterschiede zwischen einer Quest 3 und der SXR Version.

Android XR

Hier hat Google wenig Experimente gewagt und die Benutzererfahrung erfreulicherweise an die AVP angepasst, und das finde ich gut so. Denn die AVP hat Maßstäbe gesetzt. Das Negativbeispiel ist dagegen die Quest, die sich mit den Navigator II endlich auch in diese Richtung entwickelt.

Google hat ergänzend eigene Akzente gesetzt. Die Bedienführung ist super einfach und geht sofort ins Blut über. Das Konzept von Android XR geht komplett auf und fühlt sich in vielen Bereichen besser an, als die AVP und vor allem als die PFD. Man kann sich die Bedienung auf kommenden AR Brillen damit jedenfalls sehr gut vorstellen.

Alles funktioniert. 3D Videos, 3D Bilder, die ganzen Apps. Es ist ein wirklich sauberes Bedien- und Appkonzept. Die Positionierung der Fenster bis hin zur einer Übersicht der offenen Applikationen. Für mich – fast alles richtig gemacht.

Viel Licht und ein großer Schatten: Play Store

Bislang war bei allen Headsets und deren Betriebssystem der Store der Blocker. Auch in den Anfangstagen der AVP konnte ich kaum Apps aus dem App Store benutzen. Die PFD ging quasi gar nicht. Das war alles enttäuschend. Android XR legt hier bereits zum Start die Messlatte SEHR hoch. Google hat verstanden, wie es funktionieren muss.

Annähernd der gesamte Play Store steht problemlos zur Verfügung. Alle meine produktiven Anwendungen, die ich auch auf meinem Smartphone als Desktop Ersatz einsetze, laufen problemlos inklusive Eye-Tracking! Das ist eine großartige Leistung und zeigt mir die Richtigkeit meiner Kaufentscheidung! Die Nutzung von 2D und 3D Anwendungen und Spielen ist nahtlos! Google hat eine enorme Chance, wenn sie z.B. die Entwickler der Meta Spiele dazu bringt, diese für den Play Store und vor allem für die Auflösung des Headset anzupassen. Auch das wäre ein absoluter Game Changer!

Bei so viel Licht gibt es auch Schatten. Ein paar Anmerkungen dazu:

Der Playstore ist überhaupt nicht auf das Bedienerlebnis der SXR angepasst. Ich finde kaum eine Übersicht der XR optimierten Apps und Spiele. Es kann sein, dass ich dafür nicht die Begabung habe, das zu finden, aber entsprechend ist es somit auch nicht intuitiv. Ich finde nur wenige XR/VR Games, dabei sehe ich in den Suchergebnissen viel mehr als die Vorschläge von Google im Store. Das ist wirklich schade! Erstaunlicherweise gab es im Play Store meines Android Smart Phones eine extra Section.

Die 2D Anwendungen sind so groß geraten, also würde ich mein Smartphone vor mein Auge halten. Das ist wirklich was für schlecht sehende Menschen! Die Apps nehmen eine enorme Größe im Blickfeld ein. Selbst wenn ich die Schriftgröße der XR kleiner mache … die Dialogflächen bleiben überall gleich groß, nur die Schrift wird manchmal kleiner. Das ist vermutlich der Trick, warum fast alle 2D Apps auch laufen. Insgesamt laufen alle 2D Apps quasi im Tablet Modus, so dass z.B. der Edge Browser eher der Baby Browser ist, da er kaum Funktionen hat. Schade. Dies schränkt den produktiven Einsatz ein. Das merke ich bereits hier gerade mit WordPress im Browser, wie wenig Schreibplatz vorhanden ist. Ich werde Google das Feedback geben (sollte es je gelesen werden), dass man die Skalierung der Dialoge einstellen kann. 80% der derzeitigen Skalierung, zusammen mit der bereits vorhanden individuellen Dialoggröße wäre vermutlich perfekt und würde auch das Problem der leicht pixeligen Schrift und Icons beheben.

Multimedia Anwendungen, wie Youtube, Netflix, Prime etc haben keinen immersiven Modus (Theatermodus) . An sich ist es super, Videos in 3D oder 180/360 Grad zu schauen. Es gibt aber keinen VR optimierten Theatermodus, den ich gerne auch für Youtube und andere Anwendungen verwendet habe. Also eine Ausblendung der Umgebung und eine „Leinwand“. Das gibt aus auf der AVP und auch auf der Quest. Hier sieht man, dass eine richtige VR Optimierung fehlt.

Auch andere Anwendungen von Google, z.B. die Fotos App sind noch nicht optimiert, sondern im Smartphone oder Tablet Modus.

Zur Foto App: Es gibt auf dem Headset zwei Foto Apps. Einmal aus dem Samsung System und die Google Photos App. Das sorgt für unnötige Verwirrung. Durch die die Google Photos App surft man problemlos durch seine Fotosammlung und wandelt 2D Fotos und Videos(!) in 3D um und kann diese Immersiv (also groß) anzeigen. Fotos und Videos nimmt das Headset in 3D auf. Was aktuell nicht klappt ist der immersive Modus von Panorama Fotos. Das wird derzeit verzerrt und ist zu klein. Ich würde es als Bug einstufen.

Das Gegenteil von allen anderen: Offenheit

Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber es ist gut dokumentiert: Die SXR ist ein komplett offenes System! Keine geheimem Sideloading Tricks oder abgeschlossene Systeme. Die SXR erlaubt den Download von APK Dateien, deren Installation und besitzt auch einen USB-C Anschluss für einen direkten Datenaustausch. Alles ohne irgendwelche Developer Accounts. Ausprobiert habe ich es aber noch nicht.

Allerdings vermisse ich einen Display Port oder gleichwertige Anbindungen. Natürlich lässt sich das Bild auf externe Displays streamen.

Gaming

Im Rahmen der Fähigkeiten der Play Store Apps konnte ich innerhalb von Minuten vollwertig arbeiten. Alles, was nötig ist. Von allen Collaboration Lösungen, wie Teams, Zoom, etc, Remote Desktops, Office Lösungen, digitale Signaturen, unser Amagno Conversational ECM als App – alles lief.

Das Gaming konnte ich mangels Controller, die indem USA sofort ausverkauft waren, nicht ausprobieren, aber kurz anteasern.

Das Besondere am Gaming Test wird meine Konsequenz sein. Ich habe meinen PC durch mein Smartphone + AR Brille abgeschafft. Warum sollte ich für Tausende EUR eine Gaming Maschine erwerben, die bald wieder überaltert ist? Dazu kommt noch der Ballast mit der Systempflege, Sicherheit, Lizenzen und den nervigen Updates und langen Starts, bis man überhaupt „drin“ ist. Daher liebe ich die Quest zum spielen und mein Smartphone zum sofortigen arbeiten. Jeder Papa weiß: Zeit ist kostbar, freie Minuten müssen effektiv eingesetzt werden 🙂

Ich nutze seit einigen Monaten GeForce Now. Hier zocke ich problemlos sogar via Smartphone (Honor Magic Fold V5) sogar Battlefield 6 via Steam. Das ist cool und man hat keine PC Probleme mehr. Ich werde damit nicht zum sportlichen Zocker, aber zum Spaß haben reicht es, da ich ja von allen relevanten Plattformen, wie Steam, meine Spiele nutzen kann. Sogar mit meiner XREAL ONE Pro im Hotelzimmer (gutes WLAN vorausgesetzt). Da ich hier Maus und Tastatur benutze – alles easy. Praktischerweise gibt es für die SXR die native Geforce Now App, so dass ich direkt mit Battlefield 6 loslegen konnte. Auf einem enormen Screen. Großartig!

Aber was mache ich mit PC VR? Ich hoste im Internet meinen virtuellen Shadow PC mit guten Grafikkapazitäten. Dies nutze ich auch, wenn ich mal einen Windows PC brauche. Auch hier muss ich mich um nichts kümmern. Ich verbinde mich mit Virtual Desktop auf dem Steam Account meines Shadow PC und kann hier z.B. mit meiner Quest 3 problemlos meine PR VR Erlebnisse flüssig im guten WLAN nutzen. Das klappt nach ersten Tests auch super mit der SXR. Leider machte der Umzug vom Shadow PC auf ein neues Rechenzentrum die Verbindung unmöglich. Dafür habe ich mit Tailscale eine Lösung gefunden, die kostenfrei(!) funktioniert, wenn dies auf jeglicher kompatibler VR sowie auf dem PC mit dem Virtual Desktop Streamer aktiv ist.

AVP vs SXR

SXR als günstige AVP? Ja, das kann man sagen. Wenn man die AVP nicht kennt, ist das alles kein Thema. Die technische Präzision der AVP ist beeindruckend und war zu Lasten der Kosten sehr weit gedacht und sollte alles besser machen. Dabei wurde nur vergessen, dass das „Bessere“ vielleicht gar nicht verwendet wird, z.B. das Gesicht im Frontdisplay.

Something Missing – von der AVP?

• Es gibt Avatare, aber diese sind eher auf einem Quest Level. Also Spielerei und weit entfernt von den aktuellen professionellen Avataren, die sogar tauglich für Konferenz-Apps wie Team sind
• Ja, es gibt auch die Szenerien (Umgebungen), die ich bei der AVP geliebt habe. Am Stand, in den Bergen. Hochaufgelöst mit tollem Sound. Die SXR bietet dies auch, aber in einer vereinfachten Variante. Wenig animiert, kein Sound. Eher nach dem Motto: Ok, muss noch rein, aber bitte nicht so schlecht, wie bei der PFD. Aber es sind „erwachsene“ und realistische Umgebungen und nicht so ein Spielkrams wie in der Meta.
• Die Abbildung der Augen im Frontdisplay sowie die Erkennung, ob man sich in einem immersiven Modus befinden, gibt es bei der SXR nicht.
• Ist gibt in der SXR kaum eine Verwendung der Schattenwürfe unterhalb der Dialoge. Das ist in der AVP besser gelöst und auch maßgeblich für die Immersion. Lediglich in der virtuellen Umgebung werden Schatten auf dem Boden dargestellt

So … Das erstmal das Fazit nach wenigen Stunden. Ich werden den Artikel die nächsten Tage erweitern.

Ich werden die Samsung definitiv nicht wieder verkaufen. Sie wird bleiben und ich freue mich auf ein weiteres Kennenlernen.

Habt ihr Fragen? Soll ich was testen? Sendet mir gerne einen Kommentar.