Mentale Fitness ist eine der wichtigsten Eigenschaften in einer Managementposition. Insbesondere für einen Geschäftsführer, der ein hohes Maß an Verantwortung hat und auch quasi keine Option hat, „mal eben zu kündigen, wenn es ihm nicht passt“.
Was eine erfolgreiche mentale Fitness anbelangt, wurde mir am Sonntag eine, im wahrsten Sinne des Wortes, eindrucksvolle Vorstellung geliefert.
Die Höhenakrobaten auf dem Drahtseil zeigten in 10 Metern Höhe einen Bocksprung. Der Artist, der über seinen Kollegen sprach, fiel sehr unglücklich fast vom Seil. Zuerst landete er unsanft mit der Schrittmitte auf dem Drahtseil (was an sich schon schmerzhaft ist). Dann viel er vom Seil und konnte sich gerade noch festhalten. Jeder dachte, er fällt gleich runter, denn die Schmerzen waren ihm anzusehen. Aber er zog sich wieder hoch, machte einen Aufschwung und gelang auf das andere Ende.
Die Enttäuschung war ihm sichtlich anzumerken und er gab seinen Kollegen auch ein Zeichen zu den Händen. Man kann, finde ich, schon gut erkennen, was Show ist und was nicht. Und so eine Aktion ist zu schmerzhaft für eine geplante Show.
Eigentlich war klar … der hört jetzt auf.
Aber nein. Direkt im Anschluss machte er die gleiche Attraktion erneut! Scheinbar völlig unberührt von der Situation zog er es erfolgreich durch!
Direkt im Anschluss gab es dann eine Nummer mit einer Drei-Etagen Nummer mit ca. 10 Personen auf dem Drahtseil. Sehr komplex, sehr gefährlich!
Er führte die Gruppe an!
Das war für mich ein eindrucksvolles Erlebnis mentaler Fitness.